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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
04:13
 
 
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»
 

Geschichte

Im Jahr 1190 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Rudolfstettin, als das Dorf dem Kloster Engelberg geschenkt wurde. Als weitere Grundbesitzer im Mittelalter sind das Adelsgeschlecht Rothenburg sowie die Klöster St. Gallen, Gnadenthal (bei Niederwil), Wettingen und Sankt Blasien bekannt. Friedlisperg wurde erstmals 1321 erwähnt. Die hohe Gerichtsbarkeit lag in den Händen der Habsburger.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Rudolfstetten gehörte fortan zum Amt Dietikon in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Die Stadt Bremgarten baute eine Strasse über den Mutschellen sowie eine Brücke über die Reppisch und gewährte den Dorfbewohnern von Rudolfstetten Zollfreiheit. Im Jahr 1438 übernahm Bremgarten die niedere Gerichtsbarkeit und machte Rudolfstetten zu einer Vogtei, zu der auch Friedlisberg gehörte. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus und Rudolfstetten wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau.

Der Anschluss ans Eisenbahnnetz erfolgte am 1. Mai 1902 mit der Eröffnung der Bremgarten-Dietikon-Bahn. Bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein war die Gemeinde landwirtschaftlich geprägt. Ab 1950 machte sie eine stürmische Entwicklung durch: Die Einwohnerzahl stieg um mehr als das Fünffache und Rudolfstetten wurde ein Teil der Agglomeration der Stadt Zürich. Am 1. Januar 1967 erfolgte der völlige Zusammenschluss von Rudolfstetten und Friedlisberg. Bis dahin waren die Verwaltung, Steuern und Gemeindeversammlungen separat gewesen, doch die beiden Dörfer galten als einheitliche Polizeigemeinde.

Basierend auf dem Artikel Rudolfstetten-Friedlisberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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