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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2024
18:24
 
 
+
»
 

Wirtschaft

In den zurückliegenden Jahren konnten sich in der Senftenberger Region neben dem Braunkohlebergbau kleine und mittelständische Unternehmen entwickeln. Durch den Rückgang der Braunkohleförderung und der damit verbundenen Industriezweige ist die Arbeitslosenquote (ca. 22 %) relativ hoch. Die größten Arbeit- und Auftraggeber der Region sind die Vattenfall Europe Mining AG, die Lausitzer Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) sowie die Bergbausanierung-und Landschaftsgestaltung Brandenburg GmbH (BUL).
In der Nachfolge und Rekultivierung der Tagebaue wurden Wasserlandschaften mit dem Senftenberger See als Zentrum geschaffen, die es Senftenberg ermöglichten, sich als touristisches Zentrum in der Niederlausitz zu profilieren.

Seit dem 15. Jahrhundert gibt es in Senftenberg zur Pflege von Kranken Badehäuser und Hospitäler. 1867 wurde in Senftenberg ein Hospital am Stadtgraben gegründet. Da dies im Laufe der Zeit den Ansprüchen nicht mehr genügte, kam es unter Bürgermeister Blankenburg zum Neubau eines Krankenhauses. Grundsteinlegung war am 12. Oktober 1888. Am 3. November 1890 wurde das Krankenhaus an das Elisabeth-Krankenhaus und Diakonissenhaus zu Berlin übergeben. Zu DDR-Zeiten fanden zahlreiche Modernisierungen statt. Am 01. Oktober 1992 wurde die Klinikum Niederlausitz GmbH mit ihren drei Klinikbereichen in Klettwitz, Lauchhammer und Senftenberg gegründet. Da das Krankenhaus den Anforderungen nicht mehr genügte, war ein Teilneubau und Ausbau geplant. Am 4. Juni 1998 war die Grundsteinlegung für den Krankenhausneubau in Senftenberg durch Frau Ministerin Dr. Regine Hildebrandt. Der Bau wurde mit 53 Millionen DM vom Land Brandenburg gefördert. Ca. 6 Millionen DM trug der Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Neu entstehen die Notfallversorgung, die Endoskopie, die Röntgenabteilung, der OP-Trakt, die Intensivstation, das Labor sowie vier Stationen mit 122 Betten. Zusätzlich wurden Caféterien und ein Kiosk geschaffen. Die gesamte Baumaßnahme soll Ende 2008 abgeschlossen sein. Im Zuge der Bauarbeiten wird der Haupteingang verlegt, die Außenanlagen werden in der Form der früheren Parkanlage gestaltet. Die historische Bausubstanz des Altbaus wird belassen. In der Eingangshalle des Neubaus befindet sich das Kunstwerk „St. Barbara“.

Direkt am Senftenberger Markt ist die Sparkasse Niederlausitz ansässig. Sie entstand im Zuge der Brandenburgischen Kreisgebietsreform durch Fusion der Kreissparkassen Calau und Senftenberg. Beschäftigt sind derzeit ca. 350 Mitarbeiter. Das moderne Sparkassengebäude wurde 1999 eingeweiht.

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