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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
07:10
 
 
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Geschichte

Das Dorf Silberg dürfte einer jüngeren Siedlungsperiode des Mittelalters zuzurechnen sein. Wahrscheinlich erfolgte die Besiedelung erst nach dem Jahr 1000 n.Chr. Die bisher bekannte älteste Erwähnung des Dorfes stammt von 1383. Sie befindet sich in einem Einkünfteverzeichnis der Pfarrei Helden. Die Heldener Kirche verpachtete Jakob von Seelberg und seiner Ehefrau Gese ihre dortigen Güter. Seit dem 16. Jahrhundert scheint dieses Gut im Besitz der Familie Kellermann gewesen zu sein, die heute noch in Silberg ansässig ist.
1395 wird das Dorf Silberg in der Urkunde genannt, mit der die Gebrüder Pepersack den vierten Teil der Freigrafschaft Hundem an Heidenreich von Heggen und Wilhelm Vogt von Elspe verkaufen. Zu dem Verkauf gehörte auch das Freistuhlgut und der Freistuhl in Silberg mit Wylkin unter der Bercken, Willeckenß Wyff und vier Kindern. Bei dem Freistuhl handelte es sich um eine Gerichtsstätte der in Westfalen üblichen Femegerichtsbarkeit, die seit dem 14. Jahrhundert aufblühte. Vorsitzende der Freistuhlgerichte waren die sogenannten Freigrafen, die vom Stuhlherren bestellt wurden. Zwischen 1395 und 1426 erscheint Johann oder Hans von Selberg als Freigraf von Hundem (Kirchhundem).
Im Schatzungsregister von 1536 werden 14 Hofstellen, in denen von 1543 und 1565 jeweils 16 Hofstellen genannt. Die Güter und ihre Besitzer waren teils Freibauern (frei Bilsteinische Bauern), teils einer adeligen oder kirchlichen Grundherrschaft hörig. Spätestens im 19. Jahrhundert erfolgte die Ablösung der eigenhörigen Güter durch ihre Besitzer.

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