Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.05.2024
00:18
 
 
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Geschichte

Vermutlich war die Gegend bereits im 13. bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. besiedelt, zumindest zeugen die im Rabatal gefundenen Gefäßscherben, Feuerstahl und ein Bruchsteinhandbeil davon. Diese Funde befinden sich zur Zeit im Archäologischen Museum in Krakau. Aus unbekannten Gründen wurden diese Gebiete um das Jahr 400 v. Chr. entvölkert.

Zur Herrschaftszeit der Piasten wurde die Besiedlung in Richtung des Tatragebirges vorangetrieben. Im 14. Jahrhundert hat König Kasimir III eine großangelegte Besiedlungsaktion anhand des Magdeburger Rechts durchgeführt. In diese Zeit datiert die Gründung der Dörfer LubieÅ„ (1360) und Rabka (1364). Es ist wahrscheinlich, dass Skomielna ebenfalls im Jahr 1364 gegründet wurde. Möglicherweise war Skomielna anfangs nur ein Weiler für Rabka und die eigentliche Ortsgründung fand im frühen 16. Jahrhundert durch das Adelsgeschlecht Jordan aus Zakliczyn, das auch die Stadt Jordanów gründete, statt.

Der Name Skomielna wurde erstmals in einer Urkunde des Dorfes Rabka erwähnt, die Nikolaus, der Erbe aus Niewiarów, für Andreas und Peter, die Söhne von Landmann Janusz aus Olszówka, am 16. März 1446 ausgestellt hat. In dieser Urkunde befindet sich der Name des Grenzbaches usque ad verticem Skomylna, von der Strömung Glynyasty zur Strömung Skomylna.

Im Jahr 1550 hat Jan Spytko Jordan die erste Kirche und Pfarrkirche gestiftet, 1565 wurde Skomielna aus der Pfarre Łętownia in die Pfarre Rabka versetzt. Im Jahr 1776 wurde der Bau der St.-Sebastians-Kirche aus Lärchenholz beendet.

Bereits seit 1772 stand Skomielna BiaÅ‚a im Herrschaftsbereich der Habsburger (Österreich) infolge der ersten Teilung Polens.

1885 wurde hier eine öffentliche Schule gegründet. 1896 entstand die Pfarre Skomielna BiaÅ‚a nach der Trennung von Rabka, 1911 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet.

Am 3. September 1939 verbrannte die Wehrmacht die Kirche und einen Teil des Dorfes als Rache für den Widerstand der 10. gepanzerten Kavalleriebrigade von Oberst StanisÅ‚aw Maczek.

Die Elektrifizierung des gesamten Dorfes fand 1953 statt. Durch die polnische Verwaltungsreform von 1973 gehörte Skomielna BiaÅ‚a zur Woiwodschaft Nowy SÄ…cz, Gemeinde LubieÅ„; seit 1999 zur neu geschaffenen Woiwodschaft Kleinpolen.

In den Jahren 1997–2003 wurde die Schule ausgebaut, die Bemühungen, in Skomielna BiaÅ‚a ein Gymnasium zu gründen, waren erfolgreich. Das Gymnasium wurde nach Henryk Łasak, einem polnischen Radrennfahrer, benannt.

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