Geschichte
Der Ort Stapen wird zum ersten Male im Jahre 1375 urkundlich erwähnt. Der Name hat seine Wurzel vermutlich in dem germanischen Wort "stap". Davon abgeleitet ist das altsächsische "stapan" = gehen (vgl.: Danneil, Wörterbuch der altmärkisch-plattdeutschen Mundart, 1859, Seite 208 unter "Staff, Stapp"). Nach anderer Meinung kommt der Name von Stapel her, da früher an diesem Ort Holz aufgestapelt worden sei. Aus Urkunden ist ersichtlich, dass Stapen damals dem Kloster Dambeck gehörte.
Am 18. Februar 1420 wurde der Ort an die Familie von der Schulenburg in Beetzendorf verkauft (vgl.: Dr. Georg Schmidt,P.: Das Geschlecht von der Schulenburg, II. Teil, Beetzendorf 1899, Seite 50).
1411 wurde nach urkundlichen Erwähnungen auch der Name Stopen benutzt. Bei späterer Erwähnung wird nur noch der Name Stapen bzw. Staapen oder Stahpen verwendet und die alte Bezeichnung fließt lediglich in die Mundart ein.
Durch einen Großbrand im September 1871 wurden viele Gehöfte im Dorf zerstört.
Während des zweiten Weltkrieges stieg die Bevölkerungsanzahl durch viele Flüchtlinge stark an. 1939 wurde aufgrund des zunehmenden Platzmangels der Neubau der Schule beschlossen. Der Beschluss wurde aber nie ausgeführt.
Nach dem Krieg wurden infolge der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in der DDR (LPG) praktisch alle landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben.
1958 brach im Kulturhaus ein Feuer aus. Dabei brannte der alte Saal nahezu völlig ab. Daraufhin wurde ein Neubau errichtet und noch bis 1990 sehr erfolgreich betrieben.
Basierend auf dem Artikel Stapen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen