Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
22:12
 
 
+
»
 

Geschichte

Steinach – im Jahre 979 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos II. erstmals urkundlich erwähnt, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass sich schon zu früheren Zeiten dort eine befestigte Siedlung befand – war stets ein Zankapfel zwischen den verschiedenen Territorialinteressen im Gebiet Main-Rhön. Davon zeugen die Reste der Talburg der Grafen zu Henneberg und die in der Nähe liegende Burgruine Steineck sowie das Neue Schloss.

Der Ort liegt im Bereich alter Handels- und Königsstraßen, die von Mainz und Worms über den Sinn-Grund zum fränkischen Königsgut Salz unterhalb der Burg Salzburg (bei Bad Neustadt an der Saale) führten. Verschiedene Straßen, die heute noch als Wanderwege und Straßen Verwendung finden, verbanden die Residenzstadt Würzburg und die ehemalige Reichsstadt Schweinfurt mit diesen West-Ost-Magistralen: „Doch ist eine Verbindung in südliche Richtung vom Sinntal nach Steinach im Tal der Fränkischen Saale (Burg Steineck, im 13. Jahrhundert wieder aufgebaut, Ort Steinach seit 823) anzunehmen, von wo es über die Haardt in Richtung Schweinfurt/Würzburg ging. Zahlreiche Wegerinnen und tief eingeschnittene Hohlwege sowie alte Kreuzungen, z.&Bnbsp;. Bildeiche, an denen mehrere alte Wege zusammen laufen, zeugen noch heute davon.“ .

Steinach besaß als einziger Gemeindeteil des heutigen Markts Bad Bocklet das Recht zur Abhaltung eines Jahrmarkts (Pferdemarkt), eine Tradition, die in Vergessenheit geriet, aber seit der Tausendjahrfeier in Form eines Markfestes (allgemeiner Jahrmarkt mit Festbetrieb) wieder eingeführt wurde.

Anfang der 1970er Jahre schlossen sich die Gemeinden Nickersfelden, Roth an der Saale und Hohn der Gemeinde Steinach an der Saale an.
1978 wurde der Markt Steinach an der Saale mit seinen Ortsteilen nach Bad Bocklet eingemeindet.

Basierend auf dem Artikel Steinach an der Saale der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen