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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
21:55
 
 
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Geschichte

Als Folge der Türkenkriege zogen im 15. Jahrhundert Familien aus Kroatien in die Gegend. Die Ansiedlung wurde 1577 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Stinacz verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Stinatz seit 1977.





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1493



Niederlage der Kroaten gegen Türken Auswanderung der Bewohner
zwischen Kupa und Save nach Westungarn 1403 Vorfahren von Stinatz kommen aus
dem Gebiet der Herrschaft von Stenicnjak (Stijena=Fels)



1524



Schenkung der Burg Güssing durch Ludwig II an Franz von Batthyani,
Banus von Kroatien und Slowenien (Grenzgebiet Steiermark / Ungarn an der
Lafnitz) Erhard von Polheim ist Grundbesitzer westlich der Lafnitz 1.
Ansiedelung = Horvathvalu, Lat. Nova Villa



1533



zerstört von Untertanen des E.V. Polheim



1533 - 1546



2. Dorf = Mölcki Kraj (heutiges Stinatz)



1576



Bereits mehr als 40 Familien Bevölkerung relativ arm (Besitz ca. 31/2
Joch = 11/2 Ha)



1577



Erste urkundliche Erwähnung



1635



Zählung: mehr Zug- und Lasttiere als Kühe; Beginn des Viehhandels
(Ungarn Jugoslawien) und Handel mit Wein, Obst und Salz



1643



Zerstörung durch Brände



1648



Pest



1750



44 Häuser, 46 Pferde, 13 Ochsen, 55 Kühe



1790



Eigene Pfarre, bisher Filiale von Stegersbach



1847



Festlegung der Gemeindegrenzen



1869



Grundablösung von Philipp von Batthyani



Zwischen 1. und 2. Weltkrieg:



Rückgang des Viehhandels; Auspendeln der Hilf- und Facharbeiter



Nach dem 2. Weltkrieg



Beschäftigung der Männer im Baugewerbe in den westlichen
Bundesländern



1949



Elektrifizierung der Gemeinde



1957



Bau der Gemeindewasserleitung



1961 - 1965



Bau des Gemeindehauses



Ab 1970



Zunahme der Wochenendpendler (Wien) (mit 80% der Erwerbstätigen hat
Stinatz den drittgrößten Prozentsatz an Pendlern von allen burgenländischen
Kroatischen Gemeinden)



1976



Abschluss Bau Ortskanalisation



1977



Erhebung zur Marktgemeinde



1977



Bau der Volksschule



1981



Zentralgebäude eröffnet (Feuerwehr, Post, Kindergarten)



1994 - 1997



Umbau der Infrastruktur (Hauptstraße, Wasserleitung)



1999



Sanierung des Gemeindehauses Widmung des neuen Siedlungsgebietes
"Lerchengasse" und Gewerbegebietes in "Vrauja"



2000



Sanierung der Volksschule



2004 - 2005



Errichtung eines neuen Kindergartens




 







Quelle: www.stinatz.at

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