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Indonesien

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02.05.2024
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Geschichte

Surakarta war eine Residentschaft im mittleren Drittel der niederländischen Insel Java. Die Residentschaft bildete das Besitztum von zwei unabhängig voneinander operierenden Fürsten, dem so genannten Sussuhannan (Kaiser von Surakarta) und dem Prinzen Paku Allam. Beiden wurde gegen Zahlung bedeutender Jahresgehälter jedweder Einfluss auf die Tagespolitik entzogen.

Gut erhalten ist die von Mauern umgebene Palastanlage des Sunans (Königs) von Surakarta, der Kraton oder Kasunanan, welcher – typisch für eine südostasiatische Palastanlage â€“ neben dem eigentlichen Hof auch weiträumige Wohnanlagen für die zahlreichen Bediensteten und Angehörigen der Herrscherfamilie umfasst. Der Kraton wurde im 18. Jahrhundert von dem angrenzenden Kartasura an seinen heutigen Ort am Fluss Bengawan Solo verlegt.

Der etwas später aufgrund dynastischer Auseinandersetzungen entstandene Junior-Hof Mangkunegaran ist ebenfalls gut erhalten und besitzt einen der schönsten Pendhapa von Java. Das Mangkunegaran ist unter anderem für seine Gamelan- und Tanz-Tradition bekannt. Als Ruine ist das niederländische Fort Vastenburg von 1779 an der Nord-Ost-Seite des Kraton erhalten. Ein interessantes Museum javanischer Kultur ist das Radya Pustaka, das sich an der Südseite der Hauptstraße Selamet Riyadi einen knappen Kilometer westlich des Kratons findet. In seiner Nähe findet sich auch der Vergnügungspark Sri Wedari, der unter anderm auch eines der bekanntesten Wayang-Orang-Theater von Indonesien beherbergt.

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