Geschichte
1259 fand der Ort mit einem als Urkundenzeugen genannten „Marchwardus de Domsenreut“ seine erste urkundliche Erwähnung. Ursprünglich im Besitz der Wolff von Weißenstein und mit diesen verwandter Familien, gelangte Thumsenreuth in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in die Hände der Notthafft von Weißenstein. Im 15. und vor allem im 16. Jahrhundert, als bereits der Verfall der Burg Weißenstein einsetzte, war Thumsenreuth der wohl beliebteste Sitz der Notthafft im Steinwaldgebiet. 1596 war Christoph II. Notthafft von Weißenstein wegen seiner drückenden Schuldenlast gezwungen, seinen Thumsenreuther Besitz an Hans Georg Schlaher zu veräußern. 1661 kam Thumsenreuth in den Besitz der Familie von Lindenfels, die das Schloss noch heute besitzt.
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