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Brasilien

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27.04.2024
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Geschichte

Die Geschichte des Ortes geht auf die brasilianische Gründungs- und Entdeckungszeit zurück als die Bandeirantes damit begannen das Landesinnere zu erkunden. 1702 gelangten Sie in die Gegend von Tiradentes. Ihr Anführer zur dessen Ehren dieser Ort benannt wurde hieß Joaquim José da Silva Xavier mit Spitznamen Tiradentes 1746. Er wurde zum Nationalhelden, als er 1789 die Widerstandsbewegung „Inconfidencia Mineira“ anführte, die eine Unabhängigkeit Brasiliens von der portugiesischen Krone forderte. Man hat ihn am 21. April 1792 hingerichtet. Als dann später 1889 endlich die Republik ausgerufen wurde, änderte man ihm zu Ehren den Namen der Stadt in Tiradentes.

Historische Bauwerke des Ortes sind:
 • Die Kirche Matriz de Santo Antonio (1710/1736) mit Rokoko-Orgel die in Oporto/Portugal gebaut wurde. An der Ausgestaltung der Kirche hat auch der Meister brasilianischer Skulpturkunst Aleijadinho später mitgewirkt.
 • Die Kirche Nossa Senhora do Rosário dos Pretos (1708/1727) wurde von Sklaven errichtet. Auf den Seitenaltären findet man Abbildungen von afrikanischen Gottheiten vom Candomblé im Synkretismus/.
 • Die Kirche Nossa Senhora das Mercês dos Pretos Crioulos aus dem 18. Jahrhundert (genaues Datum unbekannt) war die Stammkirche der „Crioulos“, der Mulatten und wurde auch von einer entsprechenden Bruderschaft, der „Irmandade dos Homens Pardos“ errichtet. Sie enthält, unter anderem, einen interessanten Altar im Rokoko-Stil.
 • Der alte Brunnen Chafariz de São José von 1749, mit drei Wasserspeiern und einer Terrakota-Plastik des „São José de Botas“, liefert Wasser aus einem steinernen Aquädukt, der von Quellen in der die Stadt umgebenden Serra de São José gespeist wird. Der Brunnen wird immer noch benutzt zum Trinken, Wäsche waschen oder um Tiere zu tränken.

Basierend auf dem Artikel Tiradentes (Minas Gerais) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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