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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
18:04
 
 
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»
 

Geschichte

Trebitz ist wahrscheinlich eine alte slawische Gründung. Zumindest geht der Name auf die slawische Zeit zurück, die 1157 mit der Gründung der Mark Brandenburg durch den ersten Markgrafen Albrecht den Bären zu Ende ging. Die älteste überlieferte schriftliche Erwähnung als villam trebegoz stammt aus dem Jahr 1251. Im Jahr 1476 findet sich die Bezeichnung Trebegatz und bereits 1526 der heutige Name Trebitz, der laut Reinhard E. Fischer mundartlich Tree:ewitz mit langem offenen diphthongischen e gesprochen wurde. Der Ortsname bedeutet Ort des Trebegost und ist nach einem slawischen Personennamen gebildet worden (Lit.: Fischer). Als Name von sechs Dörfern, Gemeinden oder Ortsteilen kommt Trebitz in Brandenburg und Sachsen-Anhalt verhältnismäßig oft vor.

Wie die gesamte Brücker/Belziger Region gehörte auch Trebitz zu dem Gebiet, dessen Besitz zwischen der Markgrafschaft Meißen, der Markgrafschaft Brandenburg und dem Erzbistum Magdeburg wechselte. Erst mit dem Wiener Kongress 1815 fiel der nördliche Teil des sächsischen Kurkreises endgültig an Preußen. Bis zu diesem Zeitpunkt bildeten die Belziger Landschaftswiesen die Grenze zwischen dem Königreich Sachsen und der Mark Brandenburg. Im unmittelbar benachbarten Gömnigk besaßen die einflussreichen Zisterziensermönche des Klosters Lehnin laut Regestenverzeichnis seit dem 6. August 1251 die Mühle: Schenkung Graf Bederichs v. Belzig: eine Mühle bei Rottstock auf dem Fluß Plane mit allen Gewässern bis zum Dorf Trebegotz. Damit dehnten die Mönche aus der märkischen Zauche ihren Einflussbereich bis ins zu dieser Zeit bereits Sächsische aus und versuchten damit gezielt, den Landesausbau und die Siedlungspolitik der brandenburgischen askanischen Markgrafen zu stützen. (Lit.: Warnatsch)

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