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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
20:47
 
 
+
»
 

Geschichte

1302 wird die Gemeinde erstmals als Tremetesbotle erwähnt. Der Name leitet sich wohl von dem damaligen Besitzer der Burg und des Gutes Johannes de Tremetesbotle ab, dessen Wasserburg und Stammhof in ihren Überresten heute als Kulturdenkmal gilt. Auch möglich ist ein Zusammenhang mit den Büttel-Ortschaften.

Sattenfelde entstand als Ortsteil von Tremsbüttel und Vorburg nach der Niederlegung des Tremsbütteler Vorwerks 1767 auf der nur 42 Tonnen großen Parzelle Nr. 15. Durch Ansiedlung von Handwerkerfamilien war die Parzelle 1847 bereits in neun Erbpachtstellen zergliedert. Nach dem Bau der Eisenbahnlinie Hamburg-Lübeck 1865 und der nahegelegenen Haltestelle Kupfermühle um 1893 entwickelte sich in Sattenfelde Fremdenverkehr. Bedeutenden Bevölkerungszuwachs bekam der Ortsteil durch Ausweisung von Baugrundstücken ab 1959.
Literatur: Sylvia Träbing, Tremsbüttel. Lebendige Geschichte eines Stormarner Dorfes, Husum 1991

Tremsbüttel war Verwaltungssitz der Vogtei und später des gottorfischen Amtes Tremsbüttel bis 1802. Danach wurde das Amt zusammen mit den Ämtern Reinbek und Trittau von einem gemeinsamen Amtmann mit Sitz in Reinbek verwaltet. Amtsschreibersitz war bis 1858 noch Tremsbüttel, dann Bargteheide. Um 1500 gehörten neben Tremsbüttel die Dörfer Bargteheide, Delingsdorf, Hammoor, Fischbek, Itzstedt, Tönningstedt, Neu-Rahlstedt, Hoisbüttel, Willstedt, Tangstedt, Duvenstedt, Mellingstedt und Lehmsal dazu, im 18. Jh. auch Vorburg, Lasbek und Klein Hansdorf. Die Bauern des Kernbereichs des Amtes Tremsbüttel waren bis 1839 Zwangsgäste der Lasbeker Mühle. 1767 wurde das Vorwerk in 21 Parzellen geteilt und in Erbpacht vergeben. Bereits 1840 waren daraus durch Unterteilungen 76 Grundstücke geworden (Sattenfelde). 1894 baute der Besitzer des Restgutes, Alfred Hasenclever, dort ein Schloss im Stil des Historismus. 1955/56 wurde das Areal des Gutshofes bis auf verbleibende sieben ha aufgesiedelt und an Bauernfamilien aus dem Osten vergeben. 1928 wurde der Gemeinde Tremsbüttel die Nachbargemeinde Vorburg angegliedert. Eine gemeinsame Freiwillige Feuerwehr bestand schon seit 1890. Die seit dem frühen 18. Jh. bestehende gemeinsame Schule wurde nach dem Anschluss an die Dörfergemeinschaftsschule in Bargteheide 1973 geschlossen. Tremsbüttel hat 1.141 Einwohner (Stand: 1996).
Literatur: Sylvia Träbing, Tremsbüttel. Lebendige Geschichte eines Stormarner Dorfes, Husum 1991

Vorburg war einst das zum Gut Tremsbüttel gehörige gutsuntertane Bauerndorf. 1928 wurde die Gemeinde Vorburg der Gemeinde Tremsbüttel angegliedert. 1924 hatte Vorburg 456 Einwohner.
Literatur: Sylvia Träbing, Tremsbüttel. Lebendige Geschichte eines Stormarner Dorfes, Husum 1991

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