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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.05.2024
03:37
 
 
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Geschichte

Aus der Zeit vor der Gründung des Ortes anno 1327 ist aus dem Raum Unterschöneberg wenig bekannt. Aus dieser Zeit werden nur die Herren von Stuhlen (Stuelen) in den Urkunden aus den Jahren 1280, 1284, 1299, 1300 und 1315 als Mitsiegler von Urkunden genannt. In den Urkunden von 1283 und 1300 werden sie als „Adelige von Stuel“ genannt. In einer Urkunde aus dem Jahre 1280 wird von einem „Hermann von Stuolen“ als Priester des Klosters St. Ulrich in Augsburg berichtet. Diese Herren von Stuhlen saßen auf dem Stuhlenberg, östlich der jetzigen Stuhlenmühle. Dort stand damals eine Burg mit Burgstall.

Bevor die Rodungen zur Gründung von Unterschöneberg zwischen 1320 und 1325 begonnen hatten, lag dort ein ausgedehnter Wald, der den Herren von Welden gehörte und in der österreichischen Markgrafschaft Burgau lag. Die Rodung des Waldes erfolgte unter dem Rodemeister „Hainrichen von Schöneberch“.

Die Verteilung der Lehen wurde im Jahr 1327 vorgenommen. Aus dieser Zeit liegen zwei wichtige Urkunden, ein Vertragsbrief und der Dorfbrief vom 31. Oktober 1327 vor. Als man an die Verteilung der Lehen herangehen wollte, stellte man fest, dass die vorhandene Fläche dazu nicht ausreichte. Mit dem Vertragsbrief vom 21. Januar 1327 vereinbarte Ulrich von Welden mit dem Kloster Oberschönenfeld, dass 60 Jauchert (1 Jauchert = 0,5 ha) aus Violau in die Verteilung mit einbezogen werden, um insgesamt 12 Lehen mit je 51 Jauchert verteilen zu können.

Die Herren von Welden übten bis zum Jahr 1597 die herrschaftlichen Rechte über Unterschöneberg aus. Dann ging die Grundherrschaft auf eine Nebenlinie der Fugger über. Diese Linie starb im Jahr 1764 aus und die grundherrschaftlichen Rechte fielen auf die Markgrafschaft Burgau zurück. Dort blieben sie bis zur Säkularisation. Unterschöneberg wurde durch die Säkularisation ab 1803 eine selbstständige Gemeinde.

Zum 1. Mai 1978 erfolgte im Rahmen der Gebietsreform die Eingliederung der Gemeinde nach Altenmünster. Im Februar 2007 hatte Unterschöneberg 417 Einwohner. Unterschöneberg gehört zur Pfarreiengemeinschaft Altenmünster-Violau.

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