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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
08.05.2025
08:35
 
 
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Geschichte

Aus der Endung „-bach“ im Namen kann davon ausgegangen werden, dass Urbach in der Zeit nach der Völkerwanderung, vermutlich Ende des 6. Jahrhunderts, gegründet wurde.

Wann die erste Kirche errichtet wurde, ist nicht bekannt. Der älteste Teil der heutigen Kirche ist der Kirchturm. Die Bauart des Turms deutet darauf hin, dass der gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Die erste Erwähnung einer Kirche in Urbach geht aus einem Schiedsspruch des Generalkapitels des Prämonstratenser-Ordens aus dem Jahr 1204 hervor, wonach die Kirche dem Kloster Rommersdorf zugeteilt wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Schiff und Chor der Kirche baufällig. Nach einem Plan des Bauinspektors Nebel aus Koblenz wurde das heutige achteckige Kirchenschiff in den Jahren von 1825 bis 1830 neu erbaut.

Als Hochgericht wird Urbach erstmals im Jahr 1323 urkundlich erwähnt. Nach dieser Urkunde wurde durch die Grafen von Wied das Hochgericht „Hohe Veste Urbach“ errichtet. Die Gerichtsstelle befand sich „im Dorf unter der Linde intgen dem Kirchhof“. Da an den Gerichtstagen immer viele Menschen zusammenkamen, entwickelte sich hier auch ein Markt.

Im Jahr 1366 wird in Urbach eine Burg Grebeneck erwähnt. Die Angaben hierzu sind spärlich, genauere Aussagen sind bisher nicht möglich.

Eine besondere Bedeutung für das Kirchspiel Urbach hatte der Urbacher Märkerwald. Um diesen Wald kam es im Jahre 1716 zu einem Rechtsstreit mit dem Grafen zu Wied, der erst 1793 unter Fürst Karl zu Wied in einem Vergleich beigelegt wurde. Darin werden die zum Kirchspiel gehörenden Orte und die Nutzungberechtigten aufgeführt: Urbach-Kirchdorf (21), Urbach-Überdorf (22), Dernbach (21), Linkenbach (17), Harschbach (16) und Niederhofen (8).

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