Sehenswürdigkeiten
Das Städtchen (Le Bourg) hat sein spätmittelalterliches malerisches Ortsbild bewahrt. Es nimmt eine Grundfläche von ungefähr 70 mal 50 m ein und besitzt eine Hauptgasse, die von Häuserreihen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert flankiert und im Norden von einem Stadttor abgeschlossen wird, das im 15. Jahrhundert erbaut wurde.
Den südlichen Abschluss des Städtchens bildet der isolierte Burghügel mit dem Schloss Valangin. Dieses wurde in mehreren Etappen vom 13. bis zum 16. Jahrhundert errichtet und mit einer Ringmauer mit sechs halbrunden Türmen versehen. Der heutige Bau des Palas stammt aus dem 15. Jahrhundert. Er beherbergt heute das Regionalmuseum mit zahlreichen Ausstellungsobjekten zur Geschichte des Kantons Neuenburg.
Nördlich des Städtchens steht die reformierte Kirche, die ehemalige Stiftskirche Saint-Pierre, die 1500-05 erbaut wurde. Im Rahmen der umfassenden Restauration in den Jahren 1839 bis 1841 wurde der spätgotische Bau verkürzt und zeigt nun die Form eines griechischen Kreuzes. Im Innern der Kirche befindet sich das Grabmal des Kirchengründers und seiner Frau, Claude d'Aarberg und Guillemette de Vergy. Die 1588 erbaute Maison Touchon neben der Kirche beherbergt eine Kunstgalerie.
Ein schlossartiger Herrensitz befindet sich im Weiler La Borcarderie.
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