Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
15.05.2025
00:13
 
 
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Geschichte

Nachfahren der Grafen von Altshausen, Gaugrafen im Eritgau im nördlichen Oberschwaben, errichteten in der Nähe des Dorfes Veringen (heute Veringendorf) eine Burg und nannten sich fortan Grafen von Veringen. Etwa um 1250 gründeten sie in der Nähe die Stadt Veringen (heute Veringenstadt). Rudolf von Habsburg verlieh dem Ort 1285 die Marktgerechtigkeit und erwarb die Grafschaft 1291. Seine Nachfolger verpfändeten die Grafschaft und mit ihr ging Veringenstadt nur wenige Jahre später an die Veringer zurück. Graf Heinrich von Veringen verkaufte das Pfand 1344 und 1359 an die Württemberger Verwandten, die sie wiederum 1399 an den in Trochtelfingen residierenden Grafen Eberhard von Werdenberg verpfändeten. Im Jahre 1459, nach einer Heirat zwischen den beiden Familien, verzichtete Württemberg auf sämtliche Ansprüche, wodurch Graf Johann von Werdenberg zum direkten Pfandnehmer von Habsburg-Österreich avancierte. Christoph von Werdenberg verstarb 1534, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen. Österreich zog das Pfand sofort an sich, um es 1535 dem Grafen Karl I. von Zollern zu Lehen zu geben. Bei der zollerischen Erbteilung 1576 kam die Grafschaft Veringen zur Sigmaringer Linie, die das österreichische Lehnsrecht erst mit der Auflösung des Reiches 1806 abschütteln konnte. Als Teil des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen wurde das Gebiet 1849 preußisch. Seit 1945 gehörte der Ort zu Württemberg-Hohenzollern und kam so zu Baden-Württemberg. Die Einwohnerzahl von Veringenstadt erhöhte sich damals durch die Aufnahme von Heimatvertriebenen auf das Doppelte. Seit der Reform der baden-württembergischen Landkreise zum 1. Januar 1973 gehört Veringenstadt mit Veringendorf zum Landkreis Sigmaringen.

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