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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
09:57
 
 
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Geschichte

Vierherrenborn, die jüngste Gemeinde des Landes Rheinland-Pfalz. Vierherrenborn ist im Jahre 1954 als Abschluss einer 20jährigen Rodungs-, Meliorations- und Bautätigkeit durch das am 6. Mai 1954 verabschiedete Landesgesetz – welches am 1. Oktober 1954 in Kraft trat – zu einer selbständigen politischen Gemeinde erhoben worden. Vierherrenborn ist sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Die Höfe liegen jeweils umgeben von ihrer Ackerfläche und somit sehr weit verstreut. Vierherrenborn gehörte bis zur territorialen Verwaltungsreform zum Amt Saarburg-Ost im Landkreis Saarburg, seit 1970 zur neugebildeten Verbandsgemeinde Kell (heute Kell am See) im neuen Landkreis Trier-Saarburg.
Durch das von der in Bonn ansässigen Siedlungsgesellschaft Rheinisches Heim in mehreren Siedlungsphasen durchgeführte Siedlungsprojekt auf den Gemarkungen der Dörfer Hentern, Irsch, Wiltingen und Zerf entstanden insgesamt 42 neue Bauernstellen in einer mittleren Größe von 17 ha. Die durch Kauf und sogenannte freiwillige Enteignung erworbenen rund 855 ha Öd- und Heckenlandschaften – mit einer volkswirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Bodennutzung des Lohschälens und der Reiserbrennholzgewinnung – mussten in mühsamer Arbeit gerodet, kultiviert und für die Acker- und Grünlandwirtschaft aufgearbeitet werden. Über die Einzelheiten der Entstehungsgeschichte unterrichtet – ebenso wie über die Geschichte der Siedlerfamilien – das im Jahre 2004 erschienene Buch 50 Jahre Vierherrenborn von Dittmar Lauer.

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