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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
00:24
 
 
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Geschichte

Bereits in der vor- und frühgschichtlicher Zeit fanden sich in der Gegend Siedlungsspuren. So fanden sich im Egelseemoor beim Walder Ortsteil Ruhestetten Reste von Pfahlbauten aus dem Neolithikum und der Bronzezeit. Funde von Steinbeilen und Gefäßen beim Walder Ortsteil Glashütte lassen ebenfalls vermuten, dass bereits gegen Ende des dritten Jahrtausends v. Chr. und in der Spätjungsteinzeit in dieser Gegend Menschen gelebt haben.

Der Ort lag im Bereich der Goldineshuntare, dann im Gau Ratoldesbuch, später in der Grafschaft Sigmaringen.

Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr das Dorf, als der Stauferkönig Philipp von Schwaben die Vogtei Wald für 30 Mark und die Vogtei Hippetsweiler an die Brüder von Fronhofen verkaufte. Dieser undatierte Verkauf muss spätesten im Jahre 1208 stattgefunden haben, dem Todesjahr des Königs. Bald darauf haben die Brüder dann Wald an die Herren von Balbe verkauft, die es wiederum zum Preis von 55 Mark an den kaiserlichen Ministerialen Burkhard von Weckenstein verkauften. Dieser gründete im Jahre 1212 für seine beiden Schwestern Judinta und Ita hier das Kloster Wald.

Die Geschichte des Dorfes lief bis zur Säkularisation aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses 1806 parallel zu der des Klosters. Damals wurde das Kloster aufgelöst und das Territorium Wald fiel an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen und 1850 mit diesem als Hohenzollernsche Lande an Preußen, wo Wald bis 1869 Sitz des Oberamtsbezirks Wald war.

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