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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.05.2024
08:28
 
 
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»
 

Sehenswürdigkeiten

Waltersdorf besitzt mehr als 300 Umgebindehäuser, von denen 230 als Denkmale geschützt und die zu großen Teilen mit kunstvollen Türstöcken aus Sandstein verziert sind. Eine Besonderheit stellen die Umgebindehäuser in böhmischer Blockbauweise mit Bohlenoberstock dar, eine Bauform, die auf deutschem Gebiet in geringerer Anzahl ansonsten nur noch in Bertsdorf und Hinterhermsdorf anzutreffen ist. Der Denkmalspfad Oberlausitzer Umgebindehaus Waltersdorf erklärt anschaulich die Besonderheiten dieser Volksbauweise.

Zentrum des Dorfes bildet das Ensemble von Kirche und Niederkretscham. Zum Erhalt des vom Verfall bedrohten Gebäudes, dass das Ortsbild prägt, wurde im Jahre 2003 ein Förderverein gegründet.

Die älteste Mühle des Ortes wurde zum Volkskunde- und Mühlenmuseum umgestaltet, das einen Ausstellungsraum dem Komponisten Friedrich Schneider widmet.

In der Ortslage Neu Sorge wurde am Sorgeteich ein Waldpark geschaffen, die Waldbühne wird für Veranstaltungen genutzt.

Durch seine an drei Seiten von den Bergen des Zittauer Gebirges umgebene Lage befinden sich rings um Waltersdorf zahlreiche Wanderziele. Neben dem Hausberg Lausche sind das der im Westen über die Eisgasse erreichbare Dreiecker auf dem Pass zwischen dem Weberberg und der Finkenkoppe in Böhmen. Östlich erhebt sich der Buchberg sowie die nahegelegene Jonsdorfer Felsenstadt. Der Lauschekamm eignet sich in den Wintermonaten für Skilanglauf. Am Nordhang der Lausche, im oberen Ortsteil von Waltersdorf, liegt ein kleines Skigebiet mit 3 Schleppliften und einer Beschneiungsanlage. Eine weitere Piste mit Lift für Skifahrer und Snowboarder befindet sich im Ortsteil Neu Sorge.

Als bilaterales Projekt entstand am 19. Juni 1999 nach der Renaturierung des an der Staatsgrenze überwiegend in Tschechien gelegenen Moores der Naturlehrpfad Lauschehochmoor. Das Moor im Quellgebiet des Zwittebaches, das 1988 durch Melioration trockenlegt worden war, liegt am Südosthang der Lausche am Weg nach Dolní SvÄ›tlá (Niederlichtenwalde) und trägt nach dem früher dort gestandenen Gasthaus "Brasilien" die tschechische Bezeichnung Brazilka

Innerhalb des Ortes erläutert der Naturlehrpfad Waltersdorf auf Schautafeln die Fauna und Flora sowie geologische Besonderheiten und historische Siedlungsstrukturen von Waltersdorf.

Im Ort befinden sich zwei Wandergrenzübergänge nach Tschechien. Neben dem Übergang an der Wache nach Myslivny (Jägerdörfel) bzw. Dolní SvÄ›tlá (Niederlichtenwalde) befindet sich im Ortsteil Herrenwalde ein weiterer, der nach Dolní Podluží (Niedergrund) führt.

Basierend auf dem Artikel Waltersdorf (Zittauer Gebirge) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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