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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
09:47
 
 
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Geschichte

Ein Franke namens Wibilo soll auf seinem Grundbesitz eine sogenannte Eigenkirche errichtet haben. Von hier zogen junge Bauern auf das gegenüberliegende Plateau jenseits der Blies und schufen den Ort mit der neuen Kirche, der später Neunkirchen genannt wurde.

Wiebelskirchen hatte wahrscheinlich seinen Ursprung dort wo heute das Freibad ist (am Kirchberg). Dort wurden Überreste einer Kirche, eines Römischen Landhauses und von Häusern aus der frühen Gründungszeit gefunden, die nun im Historischen Museum des Heimat und Kulturverein Wiebelskirchen e.V. im Wibilohaus ausgestellt sind.
Gerüchten zufolge hatte ein Geheimgang von der Kirche am Kirchberg bis zum Kloster Neumünster in Ottweiler existiert. Er war auch der Anlass zur Grabung Anfang der 80er Jahre. Dieser Gang konnte aber bei der Grabung nicht gefunden werden.
Durch Wiebelskirchen führte eine von den Römern errichtete Straße, die eine Verbindung nach Trier ermöglichte. Diese Römerstraße existiert bis heute.

Um die Evangelische Kirche entstand das eigentliche Wiebelskirchen, also das "erste Dorf". Außerhalb der Kirche, etwas abseits, fand man Überreste der Mauern, die die Bewohner damals um die Kirche und die ersten Häuser errichtet hatten, um sich gegen Feinde zu schützen. Aus den Holzquerrippen der Evangelischen Kirchenfenster hatte man früher die Feinde attackiert.Im Kirchenmuseum werden Knochenteile von 3 Skeletten aus dem 15.Jahrhundert ausgestellt,dessen Identität bis heute nicht gelüftet ist. Man hat sie bei Ausschachtungsarbeiten im Durchgang zwischen Turm und Kirche gefunden.

Zu den Schicksalsstunden in Wiebelskirchen gehören die Zerstörung 1635 während des 30Jährigen Krieges und 1665 während der französischen Erbfolgekriege. Auch Hochwasserkatastrophen in den Jahren 1930,1993 und 1995, die weite Teile des Stadtteils unter Wasser setzten. Neben der Blies fließt noch die Oster durch Wiebelskirchen, die in die Blies mündet.

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