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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
23:00
 
 
+
»
 

Geschichte

Wimmental wurde 1254 erstmals in einer Urkunde erwähnt; es gehörte den Herren von Weinsberg. 1441 ging es an Kurpfalz, das es als Lehen an die Herren von Neuenstein gab, die es 1487 an das Kloster Schöntal verkauften. 1504 ging die Oberherrschaft an Württemberg. Als Besitz des Klosters Schöntal nahm Wimmental zwar an der Reformation teil, wurde 1628 aber rekatholisiert. In der Folge wohnen auch heute noch, anders als in der Kernstadt und den anderen Teilorten Weinsbergs, überwiegend Katholiken in Wimmental.

Nach Aufhebung der Abtei Schöntal 1802/03 kam Wimmental vollständig in württembergischen Besitz und wurde 1803 bis 1806 zunächst dem Oberamt Heilbronn zugeteilt. 1807 wurde Wimmental in das Oberamt Weinsberg eingegliedert; 1926 kam es nach dessen Auflösung wieder zum Oberamt Heilbronn. 1939 wurden 276 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 345.

Im Rahmen der Kommunalreform ab 1970 war zunächst vorgesehen, Wimmental in der neu zu schaffenden Gemeinde Obersulm aufgehen zu lassen. Dies traf auf Ablehnung, da sich der Ort immer talabwärts orientiert hatte. Eine Bürgerversammlung am 11. März 1973 ergab, dass die Einwohner eindeutig für den Anschluss an die Stadt Weinsberg waren. Eine Bürgeranhörung am 20. Januar 1974 bestätigte dies mit einer Mehrheit von 86 % (bei einer Beteiligung von allerdings nur 38 %). Der Eingliederungsvertrag wurde am 7. März 1974 unterzeichnet, die freiwillige Eingliederung in die Stadt Weinsberg am 1. Januar 1975 wirksam.

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