Corjolens
Corjolens
Corjolens ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2001 fusionierte Corjolens mit Avry-sur-Matran zur neuen Gemeinde Avry.
Geographie
Geographie
Corjolens liegt auf , 9 km westsüdwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an einem Nordhang über der breiten Senke mit dem
Lac de Seedorf, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 1.6 km². Das Gebiet reichte vom Lac de Seedorf und seinem Abfluss
Sonnaz südwärts über die ehemals moorige Ebene bis auf die angrenzende Höhe von Corjolens (bis ).
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Corjolens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von römischen Badeanlagen nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1173 unter dem Namen
Coriolens. Später erschienen die Bezeichnungen
Coriolains,
Coriolans (1223),
Corjollens (1445),
Corjolin (1555),
Coriolin (1577) und
Corjollin (1668). Der Ortsname setzt sich zusammen aus
curtis Jolinus in der Bedeutung von
Hof des Jolinus.
Seit dem Mittelalter war Corjolens Teil der Herrschaft Montagny. Durch Kauf kam das Dorf 1485 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Corjolens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde. Corjolens besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Onnens.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschlossen sich die Bewohner von Corj
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Wirtschaft
Wirtschaft
Corjolens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb des Maschinenbaus.
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