Eiersheim
Eiersheim
Eiersheim ist ein Dorf in Tauberfranken und gehört seit der Gemeindereform vom 1. September 1971 zur Stadt Külsheim.
Geschichte
Geschichte
Eiersheim wurde erstmalig 1233 urkundlich erwähnt. In einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1248 wird der Name des Ortes Eiersheim als „Iserhem“ aufgeführt (= „Heim des Iser“), 1381 als „Yershen“ und „Eyershaim“.
In frühester Zeit gehörte das Dorf den Grafen von Wertheim, später den Herren von Rieneck. Danach war es von 1582 bis 1803 kurmainzisch und bis 1806 leiningisch. Im gleichen Jahr kam der Ort zum Großherzogtum Baden. Seit der Auflösung des Amts Külsheim am 23. Dezember 1813 zählte Eiersheim zum Amt Tauberbischofsheim, welches wiederum im Main-Tauber-Kreis aufging.
Die Eiersheimer Gemarkung war früher reichlich mit Rebstöcken bepflanzt. In einer alten Chronik ist vermerkt, dass der Eiersheimer Wein einst auf der kaiserlichen Tafel in Frankfurt am Main aufgetragen worden ist.
Auf der Höhe südlich des Dorfes sieht man dicht beieinander drei alte Bildstöcke. An der Stelle, an der die alte Straße nach Wolferstetten von der Hohen Straße abzweigt, stand ehemals der „Geleitsbaum“. Bis hierher hatte Bischofshe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Margaretha wurde 1831 im Empirestil erbaut und hundert Jahre später erneuert. In ihrem nördlich vom Langhaus stehenden Turm befindet sich ein Rest des alten, bereits 1515 beglaubigten Gotteshauses. An der Nordwand der Kirche steht ein frühgotisches Sakramentshäuschen. Die alten Glocken aus den Jahren 1494 und 1506 haben beide Weltkriege überstanden; sie stammen von dem Heidelberger Glockengießer Lachmann, der um 1520 gestorben ist. Sie zeigen eine gotische Beschriftung mit kleinen Buchstaben, die so genannte Minuskelschrift. Außerdem steht in Eiersheim ein Fachwerkhaus aus dem Jahre 1712.
2007 eröffnete der Heimatverein das Museum in Eiersheim. Es ist ein altes Wohnhaus mit anliegender Scheune, welches durch ehrenamtliche Arbeiten und Spenden neu eingerichtet wurde und nun wie ein Familienhaus aus dem Jahr 1900 dasteht und besichtigt werden kann.
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