Hönow
Hönow
Hönow ist seit Oktober 2003 ein Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Hoppegarten im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. In Hönow leben derzeit etwa 8.300 Einwohner (Stand: 2006). Durch das gesteuerte Wachstum der Siedlungsstruktur rechnet man mittelfristig mit 12.000 Einwohnern.
Geographie
Geographie
Hönow liegt an der nordöstlichen Stadtgrenze von Berlin auf dem Barnim.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich wurde Hönow vermutlich von den Wenden besiedelt. Im 13. Jahrhundert bauten die askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. hier angeblich eine Siedlung, die in den Jahren 1375–77 erstmals im Landbuch Karls IV. erwähnt wurde. Jüngere Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Wettiner unter Heinrich dem Erlauchten Hönow in der Landesausbauphase der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu einer kleinen Herrschaft gegen das gemeinsam regierende askanische Brüderpaar ausbauen wollten. Wahrscheinlich erst mit dem Teltow-Krieg (siehe dort) zwischen 1239 und 1245 kam Hönow endgültig und dauerhaft zur Mark Brandenburg.
Der Ort wurde während der Hussitenkriege 1432 und im Dreißigjährigen Krieg Anfang des 17. Jahrhunderts zerstört. Das Hönower Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach dem Krieg abgerissen. Als einziges älteres Bauwerk hat die spätromanische Kirche überlebt.
Anfangs lebte die Bevölkerung Hönows von der Landwirtschaft. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte hier sich langsam das Handwerk. 1953 wurde eine LPG gegründet,
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