Hückeswagen
		
			
			Hückeswagen
Hückeswagen ist eine Stadt im Norden des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland), ca. 40 km von Köln entfernt. Nachbarstädte sind Radevormwald, Wipperfürth, Wermelskirchen und Remscheid.
		
 
			Geographie
		
			
			Geographie
Durch Hückeswagen fließt die Wupper. Auf dem Stadtgebiet befinden sich zwei Talsperren, die Bevertalsperre und die Wuppertalsperre. Markant ist die enge Tallage der Stadt sowie der Schlossberg.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
Hückeswagen war Stammsitz der Grafen von Hückeswagen und wurde im Jahr 1085 zum ersten Mal als fränkischer Salhof oder Sattelhof erwähnt. Die Nennung erfolgte in Form einer Bestätigung einer „Schenkung der Erbgüter der Essener Äbtissin Svanhild u.a. durch Kaiser Heinrich IV.“.
Der erste Graf, der in den Urkunden aus dem Jahr 1138 eindeutig identifiziert werden kann, war Friedrich von Hückeswagen. Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts konnten sich die Hückeswagener dem Streben der Grafen von Berg nach Ausdehnung ihres Territoriums entziehen. Zwischen 1220 und 1240 aber zogen die Hückeswagener Grafen ins mährische Beskidenvorland und erbauten dort unter anderem die Burgen 
Hochwald, 
Schauenstein und 
Alt Titschein. Am 6. Juli 1260 wird der Besitz an die Grafen zu Berg übergeben.
Von 1490 bis 1508 wird die 
Nikolauskirche gebaut. Später wird nach einem Brand an gleicher Stelle die 
Pauluskirche errichtet.
Während der Herrschaft des Herzogtums Berg war das Kirchspiel Hückeswagen Sitz der Verwaltung des Amtes Hückeswagen. 1555 erfo 
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			Politik
		
			
			Politik
Der Stadtrat setzt sich seit den Kommunalwahlen am 26. September 2004 wie folgt zusammen:
 •CDU 3.276 Stimmen, 44,9 %, 16 Direktmandate (1999: 51,7 %, 16 Mandate)
 •SPD 1.757 Stimmen, 24,1 %, 9 Listenmandate (24,3%, 9 Mandate)
 •FDP 740 Stimmen, 10,1 %, 4 Listenmandate (6,7 %, 2 Mandate)
 •UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) 616 Stimmen, 8,4 %, 3 Listenmandate (11,3 %, 4 Mandate)
 •GRÜNE 585 Stimmen, 8,0 %, 3 Listenmandate (6,0 %, 2 Mandate)
 •FaB (Freie aktive Bürger) 321 Stimmen, 4,4 %, 1 Listenmandat (2000, nach Trennung von der UWG: 2 Mandate)
Die FAB spaltete sich im September 2000 von der UWG ab. Seit dem 1. Oktober 1997 wurde die Stadt vom parteilosen Bürgermeister Norbert Jörgens geführt. Bei der Kommunalwahl 2004 bewarben sich drei Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters: Vera Schmidt (CDU): 1.487 Stimmen, 20,3 %, Uwe Ufer (parteilos): 3.307 Stimmen, 45,1 % und Dietmar Persian (parteilos): 2.563 Stimmen, 34,6 %. In der Stichwahl am 10. Oktober 2004 setzte sich der parteilose, aber von SPD, FDP, UWG 
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			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
 • Der historische Stadtkern
 •* Schloss Hückeswagen mit dem Heimatmuseum
 •* Katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt
 •* Evangelische Pauluskirche (Nutzung für Gottesdienste)
 •* Evangelische Johanniskirche (Nutzung für besondere Gottesdienste, Trauerfeiern und Kirchenmusik)
 •* Fachwerkhäuser an der Marktstraße, unter anderem das Geburtshaus von Maria Zanders
 • Stadtpark (früher: 
Johanny’s Park)
 • Jung-Stilling-Haus in der Ortschaft Hartkopsbever
 • Die Bevertalsperre und die Wuppertalsperre sind mit ihren Wanderwegen und Wassersportmöglichkeiten eine Anlaufstelle für Naherholungssuchende.
 • Zwei mittelalterliche Ringwallanlagen: Am Bilstein und in Oberburghof.
 • Haus Hammerstein, ehemaliges Luxushotel an der Wuppertalsperre.
 • Hückeswagener Mühlen, siehe Mühlen im Oberbergischen Land
		
 
		
	
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