Kópavogur
Kópavogur
Kópavogur (dt. „Kleine Bucht des Seehundjungen“) ist mit Einwohnern (Stand: ) die zweitgrößte Stadt in Island. Sie liegt im südwestlichen Teil des Landes, im Ballungsraum des Hauptstadtgebietes zwischen der Hauptstadt ReykjavÃk und Garðabær.
Geschichte
Geschichte
Während des dänischen Handelsmonopols von 1602-1787 wurde 1622 hier das Dokument unterzeichnet, das Dänemark die völlige Oberhoheit über Island garantierte.
Noch in den 1930er Jahren war der Ort kaum bewohnt, bis zur Nutzung als Baugrund für Feriendomizile der ReykjavÃker Bevölkerung. Die durch die zunehmende Landflucht der Bewohner abgelegener Regionen des Landes einsetzende Ansiedelung im heute fast zusammengewachsenen Hauptstadtgebiet führte zu einem enormen Bevölkerungswachstum der Gegend um Kópavogur.
Kultur
Kultur
Die Stadt verfügt über ein vielfältiges kulturelles Angebot, so zum Beispiel Einrichtungen wie die umfangreiche Kunstsammlung des 1994 eröffneten Museums
Gerðarsafn, hauptsächlich mit Werken isländischer Künstler, wie der Bildhauerin Gerður Helgadóttir. Die Fenster der neben der Galerie befindlichen markanten, 1963 geweihten Kópavogskirkja stammen ebenso von der Künstlerin. Von Interesse ist auch das
Naturhistorische Museum (Náttúrufræðistofa Kópavogs) mit dessen Abteilungen zur Zoologie und Geologie des Landes.
In Kópavogur befindet sich auch das größte Einkaufszentrum Islands, das Smáralind, auf dessen Gelände sich das zweithöchste Bauwerk und höchste Gebäude Islands, der im Bau befindliche Smáratorg-Turm, befindet.
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