Kitwe
Kitwe
Kitwe, auch Kitwe Nkana oder Nkana-Kitwe, ist eine hoch gelegene Stadt im Norden Sambias und liegt in der Provinz Copperbelt am Oberlauf des Flusses Kafue. Sie ist die drittgrößte Stadt in Sambia und ein wichtiges Bergbauzentrum. Kitwe hat ungefähr 408.337 (Schätzung 2006), mit Agglomeration 1,2 Mio. Einwohner (Schätzung 2005). Zur 64 Kilometer westlich gelegenen Stadt Ndola bestehen wichtige politische und wirtschaftliche Verbindungen. Sie ist Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Distriks mit 376.124 Einwohnern (Zensus 2000).
Wirtschaft
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Kitwe ist durch den Nkana-Bergbaukomplex der Hauptstandort der Kupfergewinnung und -verarbeitung in Sambia. Der Fall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt hat die Stadt schwer getroffen. Die Menschen verarmten und lebten wieder in Subsistenz, zum Teil auf verseuchten Böden. Als erstes brach die Wasserversorgung zusammen. Durch nicht reparierte Rohrbrüche gingen ab 1993 60 % des Wassers verloren und die Wasserqualität verschlechterte sich zusehends. Nur noch 10 % des Mülls wurden abgefahren. UN-HABITAT hat deshalb ein Projekt gestartet. Aber seit der Privatisierung der Nkana-Kupferminen und von Chambeshi Metals geht es wirtschaftlich wieder aufwärts. Im Süden der Stadt liegen Sambias Edelsteinbergwerke.
Kitwe ist eine Arbeiterstadt. Es wurde 1936 als Bergwerk gegründet und erhielt 1966 die Stadtrechte. Das Zambia Institute for Technology und die Zambia Chamber of Mines residieren hier. Die Industrie in Kitwe in umfangreich und besteht aus den Sektoren Elektrotechnik (Electrical Instrumentation Services Limited), Konstruktion (Pittsburg Engineering Ltd), Brauereien, Eisenbearbeitung, Möbel
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