Letschin
Letschin
Letschin ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Letschin liegt im Oderbruch.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Letschin wurde 1336 erstmals urkundlich erwähnt.
Als ursprünglich rein landwirtschaftlich geprägtes Dorf, das mit Frondiensten, Kriegen und Überschwemmungen zu kämpfen hatte, entwickelte sich Letschin zu einer Gemeinde von überörtlicher Bedeutung. Es siedelten sich Händler und Handwerker an.
Johann Gottlieb Koppes führte den Anbau von Zuckerrüben ein und errichtete eine Zuckerfabrik. Somit hatten die Bauern ein stabiles Einkommen, was sich positiv auf Letschin auswirkte. Es wurden Chausseen gebaut und Bahnlinien nach Wriezen, Seelow, Frankfurt (Oder) sowie Eberswalde eröffnet.
Letschin erhielt 1863 die Marktgerechtigkeit und erhielt kleinstädtischen Charakter mit Geschäften, Gaststätten, Hotels, Festsälen, Schulen und einer Druckerei. Die evangelische Kirche mit dem von Karl Friedrich Schinkel entworfenen, 1818/1819 errichteten und 37 Meter hohen Turm sowie viele Bauten des Letschiner Baumeisters
C. Schüler prägten das Ortsbild.
1905 errichtete die Gemeinde für König Friedrich II. von Preußen als Dank für die von ihm veranlasste Trockenlegung
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