Nikopol (Bulgarien)
Nikopol (Bulgarien)
Nikopol (im Mittelalter
Nikopolis, in lateinischer Form
Nicopolis) ist eine Stadt an der unteren Donau in Nordbulgarien.
Geschichte
Geschichte
Im Bereich des Hügels Kaleto wurden Überreste aus thrakischer Zeit entdeckt (um 1200 v.Chr.).
Während der Zeit des Römischen Reiches gehörte die Siedlung zur Provinz Mösien. Nach der Teilung des Römischen Reiches blieb die Stadt im 4. Jahrhundert n.Chr. beim Byzantinischen Reich.
Die Stadt wurde 629 vom byzantinischen Kaiser Herakleios nach seinem Sieg über Chosrau II. im letzten römisch-persischen Krieg gegründet. Man unterscheidet das mittelalterliche Nicopolis in Nicopolis minor (das kleine Nicopolis) und Nicopolis maior (das große Nicopolis). Das kleine Nicopolis war eine Siedlung jenseits der Donau (am nördlichen Ufer) und befand sich somit schon auf wallachischem Boden, dem heutigen Rumänien. Nicopolis maior (am südlichen Ufer) hingegen war eine mächtige Festung mit stabilem Mauerwerk und befestigten Türmen und lag strategisch günstig auf einem Hang, der sich direkt südlich der Donau erhob.
1059 erhielt die Stadt den Namen Nicopolis (
Stadt des Sieges).
1392 und 1392 wurde die Festung Nikopol von Sigismund von Ungarn eingenommen. Sigismund
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