Nußdorf (Chiemgau)
Nußdorf (Chiemgau)
Nußdorf, auch als
Nußdorf im Chiemgau bezeichnet, ist eine ländlich geprägte Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Sie liegt zwischen den Gemeinden Chieming, Traunreut und Traunstein.
Geographie
Geographie
Nußdorf liegt in der Planungsregion Südostoberbayern im Chiemgau. Es existieren folgende Gemarkungen: Nußdorf, Sondermoning.
Neben Nußdorf gibt es folgende Ortsteile: Aiging, Hartmann, Herbsdorf, Litzlwalchen, Mögstetten, Mühlthal, Ruhpoint, Sondermoning, Wang und Weiderting.
Geschichte
Geschichte
Nußdorf wird 798 erstmals in den Breves Notitiae erwähnt. Im 12. und 13 Jahrhundert war der Ort Sitz eines bedeutenden Adelsgeschlechts. Nußdorf gehörte später zum bayerischen Rentamt Burghausen bzw. zum Landgerichtsbezirk Traunstein. 1818 wurde die heutige politische Gemeinde gegründet. Das Schloss Neuamerang im Gemeindeteil Sondermoning war Sitz einer Hofmark, die von Graf Franz Guidobald Törring zu Pertenstein im Jahr 1694 käuflich erworben wurde. Das Schloss wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als Steinbruch genutzt. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt in Bayern die Gemeinde Nußdorf. 1870 kam die ehemalige Hofmark Sondermoning zur Gemeinde Nußdorf. Die 1972 erzwungene Verwaltungsgemeinschaft mit Chieming und Seeon-Seebruck konnte 1986 wieder gelöst werden.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Johann Gnadl (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Ludwig Kroiß (Unabhängige Wählergruppe).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 961 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 145 T€.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Pfarrkirche St. Laurentius
• Kirche in Sondermoning (ca. 800 Jahre alt mit gotischem Flügelaltar)
• Tafernwirtschaft in Aiging
• [http://www.hochleistungssirene.de/index.php?do=standortdetail&p=122&pic=1 Eine der drei letzten bekannten pneumatischen Hochleistungssirenen Bayerns in Betrieb (Pintsch-Bamag Anlage 2)]
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