Peney-le-Jorat
Peney-le-Jorat
Peney-le-Jorat ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Peney-le-Jorat liegt auf , 15 km nordnordöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einer Hochfläche auf der Nordabdachung des Hochplateaus des Jorat, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 4.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen der Mentue im Westen und dem mittleren Broyetal im Osten. Der Hauptteil des Gebietes wird von der Hochfläche bei Peney-le-Jorat eingenommen, die im Nordwesten und Norden vom Tal des
Ruisseau de Neyrevaux, im Osten von seinem Seitenbach
Les Gaudines eingefasst wird. Nach Westen reicht der Gemeindeboden auf den Waldhügel
Le Faz . Nach Süden erstreckt sich das Gebiet auf die waldreichen Höhen des Jorat und erreicht im Waldgebiet
Les Gares mit den höchsten Punkt von Peney-le-Jorat. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 39 % auf Wald und Gehölze und 56 % auf Landwirtschaft.
Zu Peney-le-Jorat gehören der Weiler
Montmeillan östlich an das Dorf anschliessend sowie mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Peney-le-J
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1154 unter den Namen
Pinoy und
Pinetum. 1228 erschien die Bezeichnung
Piney und danach ist die Schreibweise
Pigney überliefert. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort
pinetum (Tannenwald) ab.
Das Gebiet um Peney-le-Jorat gehörte im Mittelalter den Bischöfen von Lausanne und kam im 12. Jahrhundert an die Herren von Palézieux. Diese überliessen die Rodungsinsel 1154 der kurz vorher gegründeten Zisterzienserabtei Haut-Crêt, welche auch das Nutzungsrecht der ausgedehnten, dem Bischof von Lausanne gehörenden Wälder des Jorat hatte.
Nach der Eroberung des Waadtlandes durch Bern kam das Dorf im Jahr 1557 an die bernische Landvogtei Oron und bildete eine relativ weit vom Stammgebiet entfernte Exklave. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Peney-le-Jorat von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Oron zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Peney-le-Jorat wurde 1812 erbaut und der Glockenturm im Jahr 1842 hinzugefügt. Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Peney-le-Jorat war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Am Ruisseau de Neyrevaux befand sich früher eine Mühle. Durch den Bau mehrerer Einfamilienhäuser in den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Lausanne und in Moudon arbeiten.
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