Rothenthurm SZ
Rothenthurm SZ
Rothenthurm ist eine politische Gemeinde im Bezirk Schwyz des Kantons Schwyz in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Rothenthurm das Hochtal der Biber liegt im Voralpengebiet, an der Verkehrsachse Zürichsee–Gotthardmassiv. In Biberegg ist die Wasserscheide, südlich fliesst die Steineraa nach Steinen in den Lauerzersee und nördlich die Biberä oft liegt hier Bodennebel (Bibäränäbel oder Näfel genannt) in Biberbrugg in die Alp Richtung Sihltal.
Die Fläche des Gemeindegebietes umfasst 2'282 ha wovon 864 ha Wald, 1340 ha Wiesen und Weiden. Der Bahnhof liegt 923 m über Meer. Eine Gebietsbezeichnung von anno 1876
Von dem 2 Stunden langen und 1 Stunde breiten Bergthale sind höchstens 1 Zehntheil Privateigentum, die übrigen 9 Zehntheile sind Eigenthum der Oberalmig. Die Ländereien der Oberalmig wurden im Jahre 1848 zu einem grossen Teil an die neu dafür gegründete Genossame Rothenthurm aufgeteilt. In den späteren Jahren wurden verschiedene
Riedplätze und Gärten an private Gemeindeeigentümer weiterverkauft.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Landwirtschaft prägte die Beschäftigung unserer Vorahnen. Da aber mit der Landwirtschaft im Berggebiet wenig zu verdienen war, mussten viele nebenbei noch als Holzer, Feldarbeiter, Fuhrmann usw. arbeiten.
Vor 1900 waren nur gerade Sägereien, eine Mühle und Gasthäuser nichtbäuerliche Betrieb. Der Bau der Südostbahn um 1890/91 war ein willkommener Wirtschaftszweig. Ab Ende 19. Jahrhundert war die Ausbeutung von Torf «Turpnä» (Deshalb werden die Rothenthurmer auch von einigen Leuten Turpägüsler genannt) für einen Teil der Bevölkerung vom Dorf und Unternehmer aus der Region eine gute Alternative zur Landwirtschaft. Im Winter waren die Leute mit dem «Ischä» beschäftigt. Die Genossame baute 1901 zwei Staudämme im Unterdorf, für die Eisweiher. Im Herbst bevor die grosse Kälte kam, wurden die Staudämme geschlossen und das Wasser der Biber überflutete das sumpfige Gelände, bis ein See entstand. Sobald die Eisdecke dick genug war, (ca. 20 bis 30 cm) wurde mit der Eisgewinnung begonnen. Die Eisblöcke wurden per Bahn an die Brauereien und Metzgereien geliefert. Im Winter 1959
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