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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
03.05.2024
05:59
 
 
+
»
 

Sehenswürdigkeiten

 • Das Schloss Dargun mit der ehemaliger Klosterkirche ist aus einem Zistersienserkloster hervorgegangen. Es wurde 1945 durch Brandstiftung zerstört und ist seitdem Ruine. Der Wiederaufbau hat begonnen. Das Schloss war einst als Jagdschloss der Güstrower Herzöge aus dem Kloster entstanden und ist im 18. Jh. als Apanage an "Prinzessin" Augusta, einer Tochter des letzten Mecklenburg- Güstrowschen Herrschaftshauses gegangen. Später (im 19. Jh.) wurde es die erste Ackerbauschule Mecklenburgs. Als solche hatte es Bestand bis in die letzten Kriegstage des zweiten Weltkrieges. Dann wurde es von Unbekannten angezündet und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Darguner Schloss war mit seinen offenen Galerieumgängen eine der beeindruckendsten Schlossanlagen in ganz Norddeutschland. In der früheren Klosterkirche Sankt Marien befand sich neben vielen anderen Kunstschätzen eine Orgel mit 23 Registern auf zwei Manualen und Pedal von Arp Schnitger, dem "norddeutschen Silbermann", die 1700 erbaut worden war. Zum Zeitpunkt des Brandes 1945 war von der Originalsubstanz jedoch bis auf den Prospekt nichts mehr erhalten, da die Orgel 1911 von dem Orgelbauer Börger (ehem. Rostock-Gehlsdorf) völlig umgebaut worden war und dabei nahezu ihrer gesamten historischen Substanz verlustig ging.
 • Die Pfarrkirche im Norden war die frühere Dorfkirche des Dorfes Röcknitz, welches zu Beginn des 19. Jh. zusammen mit der Schlosssiedlung und der sog: "Neubaute" zum Flecken entlang dem von den Mönchen künstlich angestauten See zusammenwuchs. Eine Kirche wurde zum ersten Mal 1178 von Bischof Berno erwähnt. Ursprüngliche ein gotischer Feldsteinbau aus dem 13. Jh. Sie wurde 1753 und die Vorhalle 1861 in Ziegelbauweise erneuert. Bemerkenswert ist der Altar, ein spätgotisches Triptichon mit bemalten Flügelaussenseiten und filigranen Schnitzereien (Kreuzigungsgruppe und Aposteldarstellungen) im Innenbereich. Die Orgel aus dem Jahre 1860 stammt von Friedrich Hermann Lütkemüller aus Wittstock und wurde 1995 originalgetreu restauriert.
 • Der Jüdische Friedhof nahe dem Gelände einer früheren slaw. Burg, im Wald, ist nordwestlich des Ortes gelegen. Ein Gedenkstein von 1963 erinnert an die Opfer der Shoa
 • Das Museum in der Schlossanlage (ehem. Herbergsgebäude) behandelt die Geschichte Darguns vom 19. Jahrhundert bis heute .
 • Die bemerkenswerten Wohngebäude und Haustüren wie Amtsstraße 2, Schlossstraße 28 und 58.
 • Das Denkmal Mönche in Dargun auf dem Platz des Friedens von Günther Kaden (1999).
 • Der Klostersee mit Bademöglichkeit und Draisinen-Ausleihstation (Laufmaschine)
 • Ortsteil Levin: Die Johanniskirche aus dem Jahr 1256 hat eine der sehr seltenen Rasche-Orgeln und einen Innnenanstrich von 1885, der jedoch noch wie neu aussieht.
 • Ortsteil Brudersdorf: Die Kirche von 1863-1866 als neugotischer Feldsteinbau mit einem rechteckigem Grundriss mit polygonalem Chorschluss errichtet. Auch hier gibt es eine Lütkemueller-Orgel von 1865.
 • Ortsteil Groß - Methling: Die Kirche, ein Gebäude aus roten Backsteinen auf dem Platz eines Vorgängerbaus im 19. Jh. errichtet. Bemerkenswert und spürbar ist das Engagement der Gemeinde für die wunderschöne neugotische Kirche mit ihren schlichten Gewölbeausmalungen. Die Orgel stammt von F.H. Lütkemueller 1859.

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