Geografische Lage
Iserlohn liegt in Südwestfalen in der südöstlichen Randzone des Ruhrgebietes zwischen Hagen und Unna. Das Stadtgebiet Iserlohns ist Teil des Sauerlandes. Große Teile der Stadt sind von Wald bedeckt, weshalb Iserlohn den Beinamen Waldstadt führt. Die größten Waldflächen sind im Stadtwald, im Seilerwald und auf der Humpfert in Letmathe.
Das Stadtgebiet wird im Westen auf einer Länge von 7,2 km von der Lenne durchquert und von der Ruhr im Norden zum Kreis Unna hin begrenzt, die eine Länge von 7,5 km im Stadtgebiet aufweist. Wichtige Bäche sind der Grüner Bach, der in die Lenne fließt, und der Baarbach, der im Norden in die Ruhr mündet. Der Baarbach ist samt Quellbach 18 km lang und damit das längste Gewässer in Iserlohn. Das Gebiet zwischen Lenne und Ruhr gehört zum Niedersauerland, der andere Teil der Stadt zum mittelsauerländischen Oberland.
Das Stadtgebiet erstreckt sich über das Tal der Ruhr mit dem niedrigsten Punkt Iserlohns (ca. 106 m) im Norden bis zu den Höhen des Naturparks Homert im Süden. Der höchste Punkt ist mit ca. 494 m über NN der Rüssenberg in Kesbern. Das Stadtzentrum liegt in einer Höhe von 250 m über NN. Weitere nennenswerte Berge sind der Hilkenhohl in Lössel und der Fröndenberg, auf dem der Danzturm steht.
Die Gesamtfläche Iserlohns beträgt 12.551 Hektar (ha) . Auf Gebäude und Freiflächen entfallen 2.088 ha, auf Verkehrsflächen 849 ha und auf Betriebsgelände 57 ha. 74,1 % der Fläche Iserlohns sind Grünflächen. Davon sind 211 ha Sport- und Grünanlagen sowie Campingplätze, 4.562 ha landwirtschaftliche Flächen und 4.526 ha Wald. Hinzu kommen noch 117 ha Gewässer und 141 ha Übungsgelände und sonstige Flächen.
Die maximale Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 18,5 km, von Westen nach Osten hingegen sind es nur 10,7 km. Bemerkenswert ist dabei die vorherrschende Landnutzung. Das nördliche Drittel ist landwirtschaftlich geprägt, das südliche Drittel wird von Wäldern beherrscht. Der mittlere Bereich ist ein breiter Siedlungsstreifen, der von einer Stadtgrenze zur anderen verläuft.
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