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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
13:52
 
 
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»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 929 unter dem Namen Winterningis. Später erschienen die Bezeichnungen Wisternegus (im 12. Jahrhundert), Wistarnens (1198) und Wisternens (1453). Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Vuisternens geht vermutlich auf den Personennamen Winitarn zurück und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Winitarn. Andere Quellen halten eine Herleitung vom germanischen Wort ventru (Winter) für möglich.

Vuisternens bildete seit dem Mittelalter eine eigene Herrschaft, die nach 1270 in den Einflussbereich der Grafen von Savoyen geriet. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam Vuisternens-devant-Romont unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Romont zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Romont. Die südlichsten Gemeindeteile mit Lieffrens, Les Ecasseys und La Joux unterstanden dagegen der Herrschaft Rue, ab 1536 der Vogtei und ab 1798 dem Bezirk Rue. Mit der neuen Kantonsverfassung von 1848 verschmolzen die vorherigen Bezirke Romont und Rue im neuen Bezirk Glâne.

Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurde eine Fusion von Vuisternens-devant-Romont mit den umliegenden Kleingemeinden vorbereitet. Nachdem die Bewohner sämtlicher Gemeinden 2002 mit einer Ja-Mehrheit von durchschnittlich 75 % der Fusion zugestimmt hatten, wurden auf den 1. Januar 2003 die vorher politisch eigenständigen Gemeinden Estévenens, Villariaz, Lieffrens, Sommentier, Les Ecasseys, La Magne und La Joux mit Vuisternens-devant-Romont zusammengelegt. Ein Jahr später erfolgte am 1. Januar 2004 auch die Eingemeindung von La Neirigue.

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